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Der Traum der Königstochter
Text: Ute Steinestel, Melodie: Traditionell


Noch umarm ich nicht den einen Mann
Der die Lieder singt mit süßem Klang
Doch mein Herz brennt mit heißer Glut
Wär’ er hier bei mir wie tät das gut

 
Er spielt mit Worten ach so sanft
Singt vom Mondeslicht, vom Sternenglanz
Ruft die Sonne an die Luft zu wärmen
Mag sein Minnespiel sich mir erbarmen

 
Mein Blick hinaus schaut auf die Welt
Sieht die Flüsse an, das Himmelszelt
Fragt die Vögel die vorüberzieh’n
Will die Liebe mir am Ende flieh’n?

 
Nein, hier bin dich doch, du Liebste mein
Willst du nicht die meine sein?
Wirf herab ein Zeichen deiner Treu
Dann entbrennt die Liebe ewig neu

 
Und ich, die verliebte Königsmaid
Halt’ das Messer schon bereit
Schneid’ die Locke ihm aus meinem Haar
Für ein Liebesband so stark und klar

 
Und mein Liebster flicht ein Harfenband
Aus den Locken seiner Maid
Reist damit durchs ganze weite Land
Mit der schönsten Minne weit und breit


Bin ich nicht der größte aller Sänger
Und mit meinem Harfenspiel
Folgen mir die Maiden immer
Treue wär’ mir ach so fad als Ziel

 
Nun da soviel Zeit bereits vergangen
Seht mich Königsmaid
Wie ich warte still und unverdrossen
Auf den Mann, der kommen wird zur Zeit.

 



Kontakt: Bernhard Pesch, Hauptstraße 34, 88289 Waldburg, 0160-6389217, info@rittergesaenge.de
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