Der Traum der Königstochter
Text: Ute Steinestel, Melodie: Traditionell
Noch umarm ich nicht den einen Mann
Der die Lieder singt mit süßem Klang
Doch mein Herz brennt mit heißer Glut
Wär’ er hier bei mir wie tät das gut
Er spielt mit Worten ach so sanft
Singt vom Mondeslicht, vom Sternenglanz
Ruft die Sonne an die Luft zu wärmen
Mag sein Minnespiel sich mir erbarmen
Mein Blick hinaus schaut auf die Welt
Sieht die Flüsse an, das Himmelszelt
Fragt die Vögel die vorüberzieh’n
Will die Liebe mir am Ende flieh’n?
Nein, hier bin dich doch, du Liebste mein
Willst du nicht die meine sein?
Wirf herab ein Zeichen deiner Treu
Dann entbrennt die Liebe ewig neu
Und ich, die verliebte Königsmaid
Halt’ das Messer schon bereit
Schneid’ die Locke ihm aus meinem Haar
Für ein Liebesband so stark und klar
Und mein Liebster flicht ein Harfenband
Aus den Locken seiner Maid
Reist damit durchs ganze weite Land
Mit der schönsten Minne weit und breit
Bin ich nicht der größte aller Sänger
Und mit meinem Harfenspiel
Folgen mir die Maiden immer
Treue wär’ mir ach so fad als Ziel
Nun da soviel Zeit bereits vergangen
Seht mich Königsmaid
Wie ich warte still und unverdrossen
Auf den Mann, der kommen wird zur Zeit.
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