Nevelung - Land der Nebel


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Nevelung



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Geheimnisse in Nevelung


Nevelung heute

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Nevelung heute
 

Irgendjemand hat einmal gesagt, dass sich in Nevelung im Laufe der Zeit wenig ändern würde. Das Land hatte schon immer dunkle und böse Herrscher und die Nevelunger konnten sich mit dunklen und bösen Herrschern arrangieren, ob sie nun Narniel von Nebachot, Boronhard der Ketzer, Gwendion oder Galotta hießen.

Etwas hat sich schon geändert, denn so schlimm wie heute war es noch nie. Von Fischloch stehen nach der Magierschlacht um Sumus Kate, dem großen Beben und der nachfolgenden Flutwelle nur noch die Ruinen des Efferdtempels und Bewohner sucht man vergebens, denn es gibt niemanden mehr, der nach Sumus Kate übersetzen kann oder auch will. In den anderen Dörfern gibt es deutlich weniger Einwohner als früher, denn wer nicht in der Schlacht gefallen ist oder sein Glück in der Flucht suchte, der wurde in die Sklaverei nach Dünkelhofen verschleppt. Dünkelhofen, der ehemalige Dünkelhof ist denn auch das wirtschaftliche Zentrum des Gebietes. Wenige wussten die Zeichen der Zeit so für sich zu nutzen wie der Dünkelbauer. Seinen schon immer vorhandenen Geiz wusste er gewinnbringend in einem Pakt mit dem Erzdämonen Tasfarelel umzusetzen und so kontrolliert er mit seinen Sklaven mittlerweile den gesamten Holzmarkt des Nebelwaldes. Bedeutende Teile Yol Gurmaks und von Galottas fliegender Festung wurden mit Holz aus Dünkelhofen erbaut.

Im Wald selbst hausen verschiedenste dämonische Wesenheiten, wie es in Tobrien üblich ist und dennoch bietet das undurchschaubare Dickicht auch Widerstandskämpfern Schutz. Wer sich im Wald auskennt und etwas Glück hat kann hier den Schergen des Dünkelbauers und seiner finsteren Geschäftspartner entkommen. Dies ist auch der Grund, warum sich noch kein neuer starker Mann in Schloss Nevelung festgesetzt hat. Einer der Widerstandskämpfer ist der Verwalter Garrosch, Sohn des Garram und weil der die Geheimgänge des Schlosses kennt, hat es noch kein marodierender Söldnerführer  lange dort ausgehalten.

Für das verwirrendste Phänomen in Nevelung aber hat niemand eine Erklärung: Seit das große Beben die Insel Sumus Kate in zwei Teile brach wird der von dort aufsteigende Nebel von sonderbaren Erscheinungen begleitet. Es scheint, als sei die Ordnung Satinavs durcheinander geraten. Wer im Nebelwald unterwegs ist findet sich unvermittelt in einer traumhaften Szenerie aus der Vergangenheit wieder, ob er einen Blick auf den Erdriesen Gorbanor erhascht, die Druiden der Al’Hani beobachtet oder unvermittelt dem Baron Gwendion und seinem Verwalter Garrosch gegenüber steht. Allerdings hat noch niemand Kontakt mit der Vergangenheit aufnehmen können und schon mehrfach wurden auch Ortskundige durch die Erscheinungen so verwirrt, dass sie sich hoffnungslos im Wald verliefen.