Fyrnenbart der Alte

Denkbar schlicht ist die Erscheinung des alten, weißhaarigen Mannes. Er ist in ein mausgraues Gewand gehüllt und nur auf einen derben Holzstab gestützt – ein Äußeres, dass er mit der Würde eines Kaisers zu tragen weiß. Tiefe Falten haben sich in sein Gesicht gegraben, das vom silbrigen Schimmer seiner nahezu erblindeten Augen dominiert wird. Dennoch hat man den Eindruck, er würde sein Gegenüber eingehend mustern.

Fyrnenbart, in seiner Heimat, der Baronie Südwall als der Alte vom Forst bezeichnet, hütet dort einen uralten, heiligen Hain, den er vor den Wirren der Zeit beschützt.

Er erzählt:

-         „Unlängst hat der Baron Nestor von Sassandra zu Südwall an meinem Wald gefrevelt. Mir ist es jedoch gelungen, einige Krieger vom alten Volke der Al’Hani zu rufen und diesem lästerlichen Treiben ein Ende zu machen. Dennoch, diese Barone, die sich einbilden, im Auftrage eines fernen Kaisers Sumus Leib in abgegrenzte Ländereien zerstückeln zu können, sind mir zutiefst zuwider. Man sollte etwas gegen diese aufgeblasenen Gecken tun. Der herrschende Adel muss dem Sumukult gefügig sein. Der Kult muss sich öffnen, von jenem kleinen, eingeweihten Zirkel wider zur alten Macht und Größe anwachsen.“

-         „Ich hatte ein Gesicht vom Ende der Zeiten. Wie eine dunkle Wand, ein Schatten am Horizont der Zei5t. Und diese Wand rückt unaufhaltsam näher. Es gibt kein Entrinnen davor und da lässt mich fast verzweifeln.“

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