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Nevelung - Land der Nebel
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Nevelung
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...und den Leuten
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...und den Leuten
Baron Gwendion
Gwendion wurde in Honingen als Spielercharakter geboren.
Nach seiner Ausbildung zum Druiden führte ihn sein erstes Abenteuer, die Seelen
der Magier, in ein borbaradianisches Kloster. Hier gab es für die Spieler die
Möglichkeit, vor einem Altar die Worte „Für dich und mit dir und in dir, mein
Borbarad“ (oder so ähnlich) zu sagen und Gwendion, in seiner Naivität und
Unerfahrenheit tat eben dies. Laut Abenteuervorgabe wäre so bereits sein Ende gekommen, aber der gnädige Meister
(der im Spiel davor meinen aller ersten DSA-Charakter hatte zu Tode kommen
lassen und sich deshalb scheute, mich noch mehr zu frustrieren) ließ diese
borbaradianische Verdammung durch den Magier Rohezal rückgängig machen. Ich
habe nie wirklich geglaubt, dass dieser Gegenzauber in Rohezals Macht läge und
letztlich sollte ich recht behalten.
Gwendion lebte ein klassisches DSA-Abenteurerleben: Er
umrundete Aventurien als Bordmagier eines thorwaler Drachens, er kämpfte auf
den Silkwiesen gegen die Orks, er durchquerte das Orkland und ließ sich
schließlich im Greifenwald nieder, wo er mit Schwarzpelzen gemeinsame Sache
machte. Es war niemals klar, ob er für die Guten oder für die Bösen kämpfte.
Eines Tages erhielt der Truchsess von Hirschfurten einen
Brief. Es war die Zeit der allgemeinen Baronievergabe und der Herr las dort
folgende, mit Blut auf Pergament geschriebene Worte: „Gwendion ist der Baron,
setzt eilends ihn auf seinen Thron.“ Das ein solcher Zauber existiert wissen
wir aus dem Abenteuer „Der Attentäter“, dass Gwendion diesen beherrscht hätte,
ist dagegen unwahrscheinlich. Ich habe niemals ein offizielles
Ernennungsschreiben erhalten, aber in den Baronslisten wurde ich fortan unter
Tob 1-6, Nevelung, geführt. Gwendion, jetzt Baron Gwendion, zog also mit seiner
Heldengruppe aus Beutelschneidern und Taugnichtsen von Greifenfurt nach Tobrien
und wurde dort langsam heimisch.
Der Herr von Nevelung hat sich niemals als wirklich böse
oder gar als Borbaradianer gesehen. Er sah sich selbst immer als genialen
Magierphilosoph und so als über den Dingen stehend. Das diese
Fehleinschätzung dazu führte, dass er letztlich zwischen den Fronten zermahlen
wurde, ist die Tragik seines Schicksals. Ich würde gerne wissen, ob er jetzt in
den Niederhöllen schmort oder ob Borons Gnade ihn Uthars Pforte passieren ließ.
Vielleicht hatte ja auch die Magierphilosophie recht und es war alles nur
erdacht.
Garrosch, Sohn des Garram
Garrosch ist, obwohl bewaffnet wie das kaiserliche
Waffenzentrallager, ein Erzzwerg, wie er im Buche steht. Es wäre falsch, zu
behaupten, der Angroschim sei ein übler Schlagetot, nein, das ist er nicht.
Aber er weiß natürlich auch, dass auf der Oberfläche vielerlei Gefahren auf die
Angehörigen des kleinen Volkes lauern. Die Lieder seiner Ahnen erzählen zur
Genüge davon. Da heißt es wachsam sein.
Als Verwalter von Nevelung hat er sich in seiner kurzen
Amtszeit noch nicht so recht etablieren können, aber es scheint sich schon
anzudeuten, dass der Wind von Burg Nevelung für die Bauern in Zukunft rauer
werden wird. Gerüchten zufolge sind einige von ihnen bereits dabei,
Geheimberstecke anzulegen.
Wer Garrosch näher kennen lernt, wird mitnichten einen
gierigen Goldklauber vorfinden. Er ist halt nur der festen Überzeugung ,dass
ein Landstrich, in dem sich niemand um das Gold kümmert, über kurz oder lang
den Drachenschergen in die Hände fallen wird.
Drachenschergen ist für Garrosch ein Sammelbegriff, der
jedwede Kreatur bezeichnet, die südlich der Linie Grangor-Yaquir-Fasar-Zorgan
stammt. Deshalb kann Novadis und Tulamiden nur geraten werden, einen Bogen um
Garrosch zu machen, denn er mag ein guter Unterhalter und einlverständnisvoller
Lehrmeister sein – auf „Bannlandgewürm“ dehnt sich diese Charaktereigenschaft
nicht aus.
Typische Zitate:
„Das wird ein harter Kampf, aber wenn wir zusammen stehen
wie damals die Sippe des Golmar, als die geschuppten Kreaturen schon in die
Stollen eingedrungen waren...“
„So, und schon ist der Riegel kein Problem mehr. Dankt nicht
mir, dankt Angrosch“
Bardolomäus, das Schlossgespenst
Das es auf Schloss Nevelung spukt, ist kein Geheimnis, und
dass der ehemalige Baron Bardolomäus von Ehrenstein zu Nevelung die Ursache
jener Vorgänge ist, kann in Nevelung jedes Kind erzählen. Die Alten mögen
berichten dass er ein böser Schinder seiner Untertanen war, ganz der Enkel
seiner Grußmutter Nomensina, deren Grausamkeit in Nevelung Legende ist. Wen
also mag es wundern, dass die Zwölfe ihm den Zugang zur Ewigkeit verwehrten?
Geboren wurde Bardolomäus im Jahre 30 v.H. als Sohn des
wahrhaft kaisertreuen Baron Percival. Früh schickte man den Knaben an den Hof
zu Gareth, wo er die Ehre hatte, als Prügelknabe später so bedeutender Männer
wie Answin von Rabenmund zu fungieren.So verbanden sic hin seinem Charakter
garethische Dekadenz mit der typisch tobrischenn Härte, die sich bei ihm allzu
oft in großer Grausamkeit zeigte. Die Bevölkerung Nevelungs hatte nach seinem
Amtsantritt als Baron wirklich nichts mehr zu lachen. Es ist ungeklärt, warum
er im Anschluss an den Ogerkrieg den Burgfried Schloss Nevelungs durch das
höchste Fenster verließ. Auf jeden Fall danken manche Gläubige Nevelungs noch
heute Travia für diese Gnade. Seit seinem ersten Treffen mit den Mannen des
neuen Barons verlässt er jedoch nur noch selten die Verliese unter dem Schloss,
wo er nach Sonnenuntergang anzutreffen ist. Allenfalls zur Geisterstunde
promeniert er gelegentlich durch die Gemäuer und spielt sein übles Spiel,
vorzugsweise mit den Gästen des Barons, die durch seine Streiche allzu oft
heftig erschrecken. Zu ernsthaften Verletzungen kommt es dabei jedoch eher
selten.
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