Nevelung - Land der Nebel


Reisender, kommst du nach
Nevelung



Die Tage, die da waren


Vom Land...


...den Dörfern...



           Schloss Nevelung


...und den Leuten


Geheimnisse in Nevelung


Nevelung heute

Start










































































































Die Tage, die da waren...

Etherisches Geflüster, Maraskan 253 v.H.:
„Wie berichtet und der größte Seher aller Zeiten, Nostria Thamos, zur Rohalszeit:
‚Elfenreich hier, Riesenland da, Krieg ist ihnen sicher.
Voll Hochmut die Einen, Niedertracht nur die Anderen.
Kriegszug vom Götterschwert, das Erdteile trennt.
Doch wachsam sind Drachen, ihre Bergwacht fest.
Da Drachenmacht Riesenkraft bindet,
muss Isiriel, Elfenstadt, büßen.
Auf wirft sich Wasser, dort stürmen Wellen.
Elfenbeinmauern, Türme nichts ahnend,
Zum letzten Mal zaubern Elfen.
Still liegt sarggleich der See,
und doch: Neckelfen, auf Delphinen reiten ich seh’
Wie so viele der Prophezeiungen dieses Weisen bleibtr uns auch diese unverständlich. Wohl erkennen wir das Eherne Schwert und die Drachensteine erwähnt. Wohl erahnen wir den Ysli-See, der so seltsam neben dem größten Strom Tobriens liegt, durch einen Bergwall getrennt. Doch wie wenig wissen wir von der elfischen Geschichte. Und allzuvorderst: Was in Hesindes Namen sollen die erwähnten Neckelfen sein?“

Auszüge eines typischen Märchens aus Nevelung. Der Erdriese Grobanor ist eine beliebte Märchengestalt dieser Gegend:
„Es war einmal ein großer, alter Riese im Nebelwald, und der hieß Gorbanor. (...) Und wenn du jetzt nicht ganz brav schlafen gehst, dann kommt der Riese Gorbanor und nimmt dich mit auf sein Feenschloß. (...) Und wenn Gorbanor nicht gestorben ist, dann lebt er vielleicht heute noch.“

Aus einem Vertrag zwischen Seiner Spektabilität Narniel von Nebachot und den Hütern des Waldes, ca. 400 v.H., Archiv der Academia der hohen Magie, Punin:
„...erklaeret sey von dero unterzeychneten Herrschaeftlichkeyt, dasz nimmer geholtzed sey dero Gebaeum welchs genennet sey das Nevliche. Und dero Bruederschaft, genennet Hueter vom Wald wolln Acht tragen fuer Wald und Thier, fuer Maennleyn und fuer Weybleyn. Diesz sey geschworn vor Maden und Hexind.“
Narniel von Nebachot 

Traviagrete Lowanger erzählt:
„Die Ahnen von meinem Mann, Travia hab ihn selig, die stammten aus dem Svelltal. Als die damals hier siedelten, da waren die Löwentreu auf Nevelung, das seien noble Herrschaften gewesen. Aber dann kam der Salix, und seitdem ist es nicht mehr gut in der Gegend.
Ich bin geboren worden, als der Perval Kaiser in Gareth war, auf dem Hof im Süden. Der Dünkelbauer ist der Älteste von meinem Bruder, müsst ihr wissen. Damals haben sie die Nomensina nach Gareth geholt. Die war eine rechte Hex. Aber ihr Junger, der Percival, der hat schon nach dem Land gschaut. Später kam dann der Bardolomäus aus Gareth. Da haben sie ihn hingeschickt gehabt, dass er Manieren lernt. Aber ich sag euch, der war ein schlimmer Herr. Fast 12 Jahre war der hier Baron, bis er dann in Ysilia gegen die Oger gezogen ist. Ein paar Tage später haben dann meine Söhne, der Heliomut und der Parrazal, den Herrn im Schloss gefunden. Aus dem höchsten Fenster ist er gefallen. Oben im Schloss haben wir ihn dann in die Gruft gelegt. Und dann kam der Alte vom Nebelwald und hat befohlen, dass niemand mehr ins Schloß gehen soll, weil da der Geist vom Bardolomäus wohnt. Selbst den Rotpelzen war das da nicht mehr geheuer. Aber der neue Baron hat’s dann doch wieder versuchen wollen. Und wie’s scheint, hat er Glück. Die Goblins hat er jedenfalls vertrieben und der Bardolomäus spukt auch nicht mehr so wild...“

Die Geschichte des Wappens von Nevelung

 Die erste Erwähnung findet Nevelung während der Magierkriege: Der mächtige Magier Narniel von Nebachot war zu dieser Zeit der unumstittene Herrscher über Tobrien. Er schloß 399 v.H. einen Vertrag mit einer heute nicht  mehr identifizierbaren Vereinigung, die sic h“Hüter vom Wald“nannte. In dieser Zeit wurde auch Schloss Nevelung errichtet, kurz darauf jedoch wieder verlassen.

Vermutlich war der Mistelzweig schon damals ein Symbol, eine heilige Pflanze, die en Bewohnern, so glaubten diese, Schutz vor den unheimlichen Gefahren des Nebelwaldes bot.

In den Jahren der Agonie nach den Magierkriegen versank Nevelung wieder in Vergessenheit. Erst im Jahre 323 v.H. wurde der erste Baron von Nevelung ernannt. Als Wappen wählte er die auch heute noch erhaltene Form mit den in Tobrien allseits beliebten Kuhhörnern als Schildträgern, oben flankiert von der Baronskrone (die in Wirklichkeit niemals existiert hat). Das Innere des Wappens war damals noch nicht aufgeteilt, hier zeigte sich nur die Mistel in Grün auf Silber. Die Mistel war als heilige Pflanze Nevelungs ausgewählt worden, der Hintergrund stand für den allgegenwärtigen Nebel.

An diesem Wappen sollte sich lange Zeit nichts ändern, bis im Jahre 90 v.H. Boronhard der Ketzer an die Macht kam. Während der kaiserlichen Erbfolgekriege versank auch Tobrien in Anarchie und so konnte niemand etwas den Großmachtallüren und den Raubritterambitionen Boronhard des Ketzers entgegensetzen. Als eine seiner ersten Amtshandlungen veränderte er das Wappen: Als Schmähung auf die Obrigkeit verschwanden die beiden Schildträger. Desweiteren wurde das Wappeninnere längs in zwei gleiche Hälften unterteilt. Rechts blieb die Mistel, links aber fand der eigentliche Affront gegen die Obrigkeit seinen Platz: ein zerbrochenes Kuhhorn in Schwarz auf Silber.

Erst im Jahre 61 v.H. änderte Nomensina, Enkelin von Boronhard dem Ketzer, das Wappen: Weil Pervals Macht allmählich wuchs, sah sie sich gezwungen, die linke Schildhälfte einzuschwärzen und die beide kuhhörner als Wappenträger wieder anzunehmen. Allein es half nichts: Schon bei der Änderung des Wappens hatten Spötter behauptet, die linke Wappenhälfte zeige nun ein zerbrochenes Kuhhorn in Schwarz auf schwarzem Grund. Im Jahre 59 v.H. übernahm der kaiserliche Inquisitor Praitrus von Gareth die Macht und verwaltete das Lehen bis zur Volljährigkeit von Nomensinas Sohn Percival. Nomensina wurde arrestiert, gezwungen, ihren Namen zu ändern und fand ein grausames Ende bei den Festspielen zu Ehren Kaiser Pervals.

Es blieb Baron Gwendion vorbehalten, das Wappen so zu gestalten, wie es sich heute präsentiert: Er fügte den tobrischen Wolf in das Wappen ein.



 












Vor 3000 v.H.: mythische Elfenstadt Isiriel im Ysli-See.
















Vor 1500 v.H.: Der Erdriese Gorbanor bewohnt Sumus Kate.








Ca. 400 v.H.: Bau des Schlosses von Nevelung.

400 – 323 v.H.: Die Hüter des Waldes.





323 – 230 v.H.: Die Herren Löwentreu von Ehrenstein


230 v.H. Kühnbert und sein Sohn Boronhard II kehren vom Khomfeldzug nicht mehr zurück.







10 H.: Der Fenstersprung von Nevelung


22 H.: Amtsantritt von Baron Gwendion